signalraum – finale

 
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FINALE! open end Sa, 21. März 2015

Abschlussfest in den Hallen 3+4 des Einstein.


Unser Abschied aus dem Einstein soll gebührend gefeiert werden. Mit Freunden und Weggefährten der vergangenen drei Jahre präsentieren wir ein abwechslungsreiches Programm, das vieles vereinigt, was uns wichtig ist: Experimentierfreude, improvisatorisches Können, internationale Verbindungen, Interdisziplinarität und die Lust am Unerhörten.



19.00-19.50 Uhr Halle 4

sOlO.3

Markus Muench


sOlO.x ist eine Reihe von Solo/Live- Performances für Computer, MIDI Controller, akustische und elektrische Violine.


Das Grundmaterial der Performance besteht aus neuen und älteren elektro-akustischen Kompositionen, die für unterschiedliche Genres/ Medien entstanden sind.

In sOlO.x werden diese „Materialien“ neu angelegt, modelliert und mit improvisatorischen Elementen versehen. In jeder neuen Performance/Update (”.x“) wird das Grundmaterial verändert und erscheint in einem neuen Licht.


Alle Klänge wurden erstellt mittels Fieldrecording und selbst eingespielten Instrumentalaufnahmen. Es wurden keine industriellen Soundlibraries, Synthesizer oder andere Klangerzeuger verwendet. Originalsounds von der NASA und gesampelte Sounds eines Computerspiels bilden hier die Ausnahme.




Markus Muench studierte Violine in München und Würzburg, sowie Radio-Musik-Journalismus in Karlsruhe. Als Live- und Studiomusiker (klassisch und improvisierend) spielte er in so unterschiedlichen Formationen wie dem Ensemble Modern Orchestra (Frankfurt), Munich Instant Orchestra, 48Nord, Ensemble Resonanz (Hamburg), „Coldcut“ (London), Ensemble piano possibile uva.


Markus Muench ist Mitglied des Münchener Komponistenkollektivs "aDevantgarde" und „Ozillator e.V“.



20.00-20.30 Halle 3

Verortung

Eine Tanz- und Klangperformance

Mit: Stephanie Felber, Ludger Lamers, Mey Seifen (Tanz);

Stefan Krausen, Christoph Reiserer, Rainald Schwarz (Klang)


Sechs KünstlerInnen treten forschend in einen Dialog mit der fensterlosen, zunächst dunklen Halle 3 im Kellergewölbe der Einsteinstraße in München. Die architektonische Hülle und die akustischen Möglichkeiten des Aufenthaltsortes sind Anlass für eine analog konzertante Installation klanglicher und körperlicher Skulpturen. Der Raum wird zum bewegten und klingenden Ort der Begegnung, der von allen Anwesenden gestaltet und immer wieder verändert wird.



20.30-21.30

Große E-Session Spezial in Halle 4

Mit Georg Janker, Jürgen Schneider, Michael Kurz, Christoph Reiserer, Udo Schindler, Gunnar Geisse u.a.

Special Guest: Marek Choloniewski, Krakau


Zentrum der  Session sind zwei Stücke von Marek Choloniewski: LIKE BREATHING  und PASSAGE,Kompositionen und Konstruktionen, die als Bezugspunkte für eine große, gemeinsame Improvisation dienen. LIKE BREATHING testet die  Interaktionsmöglichkeiten von analoger, live gespielter, notierter Musik und vom Computer generierter Sounds. Die Uraufführung fand 1992 durch das Rélache  Ensemble aus Philadelphia im Lincoln Centre, New York statt. PASSAGE, von 2001,  verbindet gestische und grafische Organisationsprinzipien durch einen “Dirigenten“ mit improvisierter Musik.


Marek Choloniewski, 1953 in Krakau geboren, ist Komponist, Klangkünstler, Performer und Lehrer. Er leitet das Studio für Electroakustische Musik in Krakau und ist Direktor des „Audiosphere Lab“ der Intermedia Fakultät der Hochschule für Schöne Künste in Krakau. Seit 2011 ist er Präsident der „International Confederation of Electroacoustic Music“. Außerdem ist er Direktor des „KlangKunst Festivals“ in Krakau und mehrfach ausgezeichneter Gründer zahlreicher Gruppen und Ensembles aus dem Bereich der elektroakustischen Musik.



21.30-22.30

Beißpony


Das Kollektiv um das Duo beißpony platzt vor Ideen. Piano und Gesang treffen auf die Geräuschkollagen eines Spielzeugorchesters, während das raue Schlagzeug zum Kontratanz auffordert.

Gesellschaftskritik schleicht sich bei beißpony auf humorvolle Art mit einer gesunden Portion Biß in die Lyrics ein. Den Songkosmos bevölkern fabelhafte Figuren wie arbeitslose Teufel, boshafte Kleinkinder oder ein einsichtiges Einhorn namens Isolde.


Ihr Debutalbum "Brush Your Teeth", 2013 bei  Chicks On Speed Records  erschienen, wurde von der Kulturpresse gefeiert:  “So dramatisch, emotional und unaufdringlich mitreißend hat lange kein Newcomer aus der Republik auf sich aufmerksam gemacht" schreibt etwa Piranha und vergleicht das Duo mit CocoRosie und Nick Cave. Das Radiomagazin Zündfunk lobt die "wunderbare  Aktionskunst" und wählt einen ihrer Songs in die Top 5 des Jahres 2013.




Die Süddeutsche Zeitung hebt hervor, dass das Album “gesellschaftspolitische Kritik mit einer zielgenauen Kraft in den Gedanken der Hörer platziert”. Derzeit erarbeiten Laura und Stephanie ihr zweites Album “Beasts & Loners”.



22.30- open end

Jürgen Palmtag  a.k.a. TESTPILLOTT


TESTPILLOTT mixt/schichtet/harmonisiert/schreddert eigenes

„Klangmaterial“ live in Verbindung mit Stimme/Sprache(n?) ---

immer spontan intervenierend:  gut organisiert und aus dem Ruder laufend ---- keiner Konvention verpflichtet ---- Impro muss rocken !!