signalraum – pishkar, stein

 
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Di, 10.3.2015, 20 Uhr im MUG / EINSTEIN Halle 4


Der Klang der Begegnung

Hossein Pishkar und Benjamin Stein in Concert


Gesprächskonzert

in Kooperation mit der Evangelischen Stadtakademie

 

Nachdem wir uns in der vergangenen Saison mit verschiedenen asiatischen Zupfinstrumenten und musikalischen Traditionen beschäftigt haben, freuen wir uns auf eine weitere Farbe im Spektrum: Die traditionelle iranische Musik hat ihre Ursprünge in altpersischen Melodien. Die sieben grundlegenden Dastgahs sind klassische Melodietypen oder prinzipielle modale Systeme, die bestimmte Variationen erlauben.


In diesem Gesprächskonzert werden Hossein Pishkar und Benjamin Stein einige Stücke in freier Improvisation auf der Tar, der persischen Langhalslaute, und der Robab, der afghanischen Schalenhalslaute,  spielen. Hossein Pishkar wird sie der traditionellen persischen Musik gegenüberstellen und erklären, wie die beiden Musiker von ihr ausgehend zu ihrem zeitgenössischen Musikstil finden.

 

Zugleich wird er von seinem Weg erzählen, der ihn 2012 von Teheran zum Studium der Orchesterleitung nach Deutschland gebracht hat. Er verbindet Virtuosität in der persischen Musik mit Hochschätzung der europäischen Musiktradition.

 

Hossein Pishkars Instrument ist die Tar, eine gezupfte Langhalslaute. Seit dem 19. Jahrhundert ist die Tar eines der wichtigsten Musikinstrumente der klassischen Musik Irans geworden. Benjamin Stein spielt Tar und die Schalenhalslaute Robab, die ursprünglich aus Afghanistan stammt.

 

Hossein Pishkar, geb. 1988, Musiker und Komponist aus Teheran, studiert  seit 2012 Orchesterleitung an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf

 

Benjamin Stein, geb.1985, hat in seiner Kindheit autodidaktisch mehrere Instrumente gelernt und einige Jahre in Rockbands gespielt, bevor er sich  zunehmend osteuropäischen und orientalischen Musiktraditionen zuwandte und begann, Santur, Tar, Oud, Robab, Dotar, Tambur und Akkordeon zu lernen. Seit November 2013 lernt er Tar bei Hossein Pishkar